12.06.2015 19:15:47

Frequenzauktion: Bieterwettstreit setzt sich unvermindert fort

Bei der Frequenzauktion der Bundesnetzagentur hat sich der Bieterwettstreit zwischen der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland am elften Tag in fast allen Bändern fortgesetzt.

   Die Summe der Gebote liegt nach der 134. Runde bei 3,73 Milliarden Euro, nach 3,39 Milliarden Euro am Donnerstag. Interesse zeigten die drei Unternehmen nicht nur am Spektrum im 1.800 MHz-Band, das bislang hauptsächlich für Sprachtelefonie genutzt wird, sich in urbanen Verdichtungsräumen aber auch für LTE-Mobilfunknetze der jüngsten Generation nutzen lässt. Hier stieg das Höchstgebot für einen Block auf 232 Millionen am Donnerstag waren es noch 198 Millionen Euro.

   Auch im 900 MHz-Band haben sich die drei Mobilfunkunternehmen wieder überboten. Hier liegen die Höchstgebote in der Spitze bei 141 Millionen Euro nach 128 Millionen Euro am Donnerstag. Auch am 1.500 MHz-Band, das ungepaart vergeben wird und sich daher technisch schwerer nutzen lässt, überbieten sich Telekom und Vodafone noch. Telefonica Deutschland hat bislang noch kein Gebot in diesem Band abgegeben.

   Verteilt erscheinen die Frequenzen im für LTE auf dem Land wichtigen 700 MHz-Band. Hier wurden keine neuen Gebote abgegeben. Im 700 MHz-Band teilen sich Telekom, Vodafone und Telefonica die sechs Blöcke zu gleichen Teilen auf.

   Insgesamt werden in der laufenden Auktion 31 Blöcke mit zusammen 270 Megahertz Spektrum versteigert. Jeder Bieter muss auf ein bereits bestehendes Gebot mindestens 5 Prozent drauflegen.

Dow Jones

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